2004

Das Jahr 2004 ging so weiter, wie das Jahr 2003 geendet hatte, am 4.Januar brannten im Gerhart-Hauptmann-Ring wieder einmal Mülltonnen und im Paul-Kornfeld-Weg brannte ein Pkw. Und es ging in den nächsten 5 Monaten munter weiter mit den Brandstiftungen in Niederursel und der Nordweststadt. Doch trotz einer Belohnung von 10.000,- Euro, wurden der oder die Brandstifter nie gefasst und so wie die Serie der Brandstiftungen begonnen hatte, so war sie auch auf einmal zu Ende.


2005

Im April dann ein Schock für uns alle. Nachdem bereits das Gerätehaus in Ginnheim von Einbrechern heimgesucht wurde, war unser Gerätehaus Ziel eines Einbruches.

Dann am 30. April Großeinsatz in Alt-Niederursel, die Berufsfeuerwehr und die FF Niederursel waren mit insgesamt fünf Löschfahrzeugen vor Ort, denn im alten Ortskern ist mit Feuer nicht zu spaßen. Gott sei Dank handelte es sich nur um ein wahnsinnig großes Grillfeuer, bei dem die Würste scheinbar zu heiß geworden waren.

Vom 27. bis 28. Juli hielten uns 18 Unwetter-Einsätze auf Trab, bei den meisten galt es Bäume zu entfernen oder Keller aus zu pumpen.

Nach der Kerb im August kamen erste Gedanken über ein neues Kerbekonzept auf. Wir mussten unsere Aktivitäten einfach reduzieren, dazu zählte unter anderem, dass wir das große Zelt am Dorfwiesenweg nicht mehr aufstellen. Unsere Pläne sahen vor, die Kerb in eine Straßenkerb am Weißkirchener Weg in Verbindung mit unserem Gerätehaus um zu wandeln. In einer Besprechung des Vereinsringes wurde unsere Entscheidung die Kerb zu reduzieren akzeptiert, ebenso war man mit unserem Konzept „Straßenkerb“ einverstanden.


2006

Am Kreisverbandstag, der am 1.März statt fand, wurde unser Kamerad Peter Kraft zum neuen Stadtbrandinspektor gewählt. Seitens der Branddirektion gab es auch eine große Änderung, im Rahmen des neuen Nummerierungskonzeptes erhielten alle Wachen und Wehren neue Nummern. Unsere Betreuungswache 7 wurde zur 21 und wir erhielten die Nummer 24.

Das Konzept für die WM 2006 sah vor, da Frankfurt auch Austragungsort von WM-Spielen war, dass von den Freiwilligen Feuerwehren an den Spieltagen in Frankfurt Einsatzbereit-schaft in den Gerätehäusern hergestellt wurde. Wir hatten daher am 19. und 23. Juni die Einsatzbereitschaft für den Norden Frankfurts übernommen. Aber nicht nur an diesen Tagen befanden wir uns im Gerätehaus, auch an den Spieltagen der deutschen Mannschaft trafen wir uns im Gerätehaus, um wie so viele in das WM-Fieber hinein gezogen zu werden.


2007

Im Juni haben wir wieder einmal unsere Kameraden der FF Dürnleis/Österreich besucht. Da alle keine große Lust hatten, die Strecke mit dem Bus zurück zu legen, haben wir uns, nachdem die Preise eingeholt waren, dazu entschlossen mit NIKI-Air nach Wien zu fliegen und den Rest der Strecke mit einem Bus zu fahren. So kam es, dass unser Alters-und Ehrenpräsident Heinrich Nickel, mit über 80 Jahren, zum ersten Mal in seinem Leben in einem Flugzeug saß.

Neben vielen Aktivitäten trafen wir uns am Freitagabend dann im Weinkeller der Familie Müller um ein paar schöne Stunden miteinander zu verbringen. Am Samstag machten wir dann erst einmal Wien unsicher, um dann am Abend alle in unserem blauen Poloshirt, bei der großen Feier der FF Dürnleis den Österreichern einmal zu zeigen, wie wir feiern können. Als Gastgeschenk hatten wir ein kleines Fässchen mit Apfelwein mitgenommen.


Ein alle zwei Jahre wieder kehrendes Ereignis stand auch noch vor der Tür - der Gaudi-Wettkampf am 23.09. der FF Ilbenstadt. Diese Mal traten wir sogar mit zwei Mannschaften an, eine wurde vom Wehrführer, die andere vom Stellvertreter angeführt. Und es kam wie fast zu vermuten war, es entbrannte ein Zweikampf zwischen Niederursel I und Niederursel II. Und dann gegen 15.00 Uhr das Ergebnis: Niederursel II Platz 6 und Niederursel I Sieger und somit Titelverteidiger 2009.

                       Niederursel 1                                                          Niederursel 2

2008

In der Jahresversammlung am 26. Januar wurden unser Wehrführer Torsten Greiff und sein Stellvertreter Stefan Schmidt für weitere fünf Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Zu Ende der Versammlung verlieh der Stadtbrandinspektor Peter Kraft unserem Wehrführer, seinem Stellvertreter, sowie dem Schriftführer Harald Helfrich für besondere Verdienste im Feuerwehrwesen die silberne Ehrenmedaille am Bande des Nassauischen Feuerwehr-verbandes. Keiner der Geehrten wusste von seiner eigenen Ehrung, aber von den Ehrungen der Anderen war er informiert.

Im April dann ein Kuriosum: - wir erhalten von der Branddirektion eine Bescheinigung, dass wir an der Großübung Bonland 1997 teilgenommen haben.

Am 01.05. schickten wir eine Delegation (T. Greiff, A. Wentzell, J. Hoffmann, P. Kraft, J.Müller, M. Berger, A. Gramse, S. Kuschel, H. Nickel, J. Engel und H. Helfrich) nach
Ockstadt um dort am Umzug, anlässlich des 75-jährigen Bestehens der FF Ockstadt teil zu nehmen. Anschließend verbrachten wir ein paar schöne Stunden im Festzelt.

Am 11.05. um 11:00 Uhr standen wir dann bei der kirchlichen Trauung von Ute und Stefan Schmidt Spalier, alle wussten Bescheid - nur einer nicht - wer wohl!!. Anschließend feierten wir gemeinsam im Gerätehaus den 40.Geburtstag und die kirchliche Hochzeit unseres Kameraden Stefan Schmidt.

Vom 17. bis 18.05. fand der Ausflug der aktiven Kameraden nach Biersdorf statt, u. a. wurde auch eine Glockengießerei besichtigt, am Samstagnachmittag fand ein gemeinsamer Gaudi-Wettkampf mit Ausklang in den Abend hinein statt. Am Sonntagmorgen wurde beim Bogenschießen das noch vorhandene Augenmaß getestet.



2009

Die erste große Aktion des Jahres war eine Übung in der Erbsengasse am 11. Mai. Das Übungsszenario: Scheunenbrand mit mehreren vermissten Personen. Unter Einsatz aller Kräfte konnte schlimmeres verhindert werden und das Ganze wurde dann mit einer gemütlichen Brandbesprechung abgeschlossen.

Mit dem Tag der offenen Tür am 06. Juni des Jahren hatten wir leider mit dem Wetter etwas Pech, dennoch kamen etliche Interessierte zu uns, um das eine oder andere einmal selbst auszuprobieren, u. a. wie man mit einem Feuerlöscher umgeht oder wie es sich anfühlt, wenn man in einem verrauchten Raum etwas suchen muss.

Dazu im Gegensatz stand der Vereinsausflug am 13. Juni 2009. Der Ausflug führte uns zunächst in das Technik-Museum nach Sinsheim. Von dort ging es dann weiter zur Burg Guttenberg, wo wir an einer Flugshow der Deutschen Greifenwarte teilnahmen. Im Anschluss daran konnten wir im Biergarten der Burg das schöne Wetter in vollen Zügen genießen, um dann frisch gestärkt am abendlichen Rittermahle teil zu nehmen.

Im September dann das Highlight - die Kameraden aus Dürnleis machten ihre Ankündigung war und statten uns vom 04. bis 06. September einen Besuch ab. Wir haben einmal nachgerechnet - diese Freundschaft zwischen unseren Wehren dauert seit nun mehr 19 Jahren an.

Ein zweites Highlight des Jahres war die 24-Stundenübung unserer Jugendwehr. Am 10. und 11. Oktober führte unsere Jugendwehr (19 Kinder) unter der Aufsicht der Jugend-betreuer in unserem Gerätehaus als Stützpunkt eine 24-Stunden-übung durch. Neben den Einsätzen die durchgeführt werden mussten, galt es sich um die Verpflegung zu kümmern. Auch das nächtliche Matratzenlager galt es her zu richten. Fazit dieser Übung - alle von groß bis klein waren begeistert und es soll wieder solche eine Übung geben.

Der Abschluss des Jahres bildete wie auch die Jahre zuvor unser Adventsmarkt am 05. und 06. Dezember. Leider spielte das Wetter auch hier nicht so ganz mit, dennoch ließen wir uns die gute Laune nicht nehmen.


2010

Das Highlight des Jahres 2010 war eindeutig die Planung und der Bau unseres Anbaues. Nach langem Hin und Her - Baugenehmigung ja / nein, Zuschuß der Branddirektion ja / nein usw., wurde am 10. April mit den Arbeiten in eigener Regie und auf Vereinskosten begonnen. Als erstes wurde der Aushub getätigt damit am 14. April mit dem Fundament begonnen werden konnte. Mit der Grundsteinlegung und dem Betonieren der Grundplatte wurde dieser Bauabschnitt am 17. April abgeschlossen.

Am 08. Mai wurde der Hof an den Anbau heran gepflastert und die Vorbereitungen zum mauern des Anbaues getroffen. Die Maurerarbeiten wurden am 19. Juni mit dem Herstellen des Ringankers beendet. Danach galt es die Dachkonstruktion anzufertigen. Ursprünglich war geplant den Dachstuhl an zwei Samstagen aufzubauen, aber irgendwie hatte es alle am 04. September gepackt. Um 09:00 Uhr trafen wir uns und im Rekord verdächtigen Tempo war der komplette Dachstuhl um kurz vor 19:00 Uhr aufgebaut. Somit konnten wir bereits am 11. September unser Richtfest feiern.

Eine Woche später wurde dann das Dach gedeckt und die letzten Maßnahmen zum Verputzen des Anbaues durchgeführt. Die Verputzarbeiten haben wir nicht selber durchgeführt, da wir auf diesem Gebiet keine Erfahrung hatten, aber sonst wurden alle anderen Arbeiten von uns selbst durchgeführt. Im Oktober wurden dann mit dem Fließen des Anbaues und mit dem Einbau eines Rolltores die Arbeiten am Anbau zu Ende gebracht.

Aber trotz dieser umfangreichen Arbeiten, haben wir es uns nicht nehmen lassen unsere anderen Aktivitäten zu vernachlässigen. Wir haben wie gewohnt unseren Tag der offenen Tür, die Kerb, eine gemeinsame der Übung der Jugendwehr mit der Einsatzabteilung sowie unseren Adventsmarkt in diesem Jahr durchgeführt.

Den Abschluß des Jahres bildete dann die Weihnachtsfeier der Einsatzabteilung.


 

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